Nachdem Amstrad den Hersteller Sinclair aufgekauft hatte, entwickelte man Nachfolgemodelle des beliebten ZX Spectrum mit den Namenszusätzen +2, +2A und +3. Diese Modelle verfügen im Gegensatz zum Original über zwei fest eingebaute Joystick-Ports. Obwohl es sich um die damals üblichen 9-poligen D-Sub-Stecker handelt, ist deren Pinbelegung mit nichts kompatibel. Amstrad wollte so offenbar erreichen, dass Anwender sich neue Joysticks bei Amstrad kaufen mussten, die über eine entsprechende Pinbelegung verfügen.
Der SJS-1 ist das erste von nur zwei Modellen, die von Amstrad vertrieben wurden. Produziert wurde das Modell billig in Fernost und viele Kunden beklagten die mangelhafte Qualität. Beim SJS-1 handelt es sich um einen gewöhnlichen, digitalen 8-Wege-Joystick. Die Taster für die vier Richtungen und den Feuerknopf werden durch einfache Platinenkontakte realisiert. Wird ein Taster betätigt, zieht das die entsprechende Eingangsleitung 4, 5, 6, 7 bzw. 9 auf Masse (LOW
).
Die Adern der Anschlussleitung sind direkt mit der Hauptplatine im Fuß des Joysticks verlötet. Von dort führen zwei schwarze Adern zu einer kleinen Platine in der Spitze des Sticks, wo sich der Feuerknopf befindet.