Mit Einführung des Sega Master Systems Ende des Jahres 1986 blieb man sich sowohl den bei der zweiten Version des Sega SG-1000 / Sega SG-1000 II eingeführten digitalen Gamepads mit Steuerkreuz und zwei Tasten als auch den zugehörigen Controller-Ports treu, sodass die alten Controller weiterverwendet werden konnten.
Neben dem digitalen Gampepad wollte man nun allerdings auch eine Light Gun als optionales Zubehör anbieten. Dafür benötigte man jedoch zwei zusätzliche Leitungen. Zum einen erforderte die Verstärker-Elektronik der Light Gun eine Spannungsversorgung. Laut Atari 2600-Standard wäre dafür eigentlich Pin 7 vorgesehen, doch dieser war bei den alten Sega SG-1000 / Sega SG-1000 II-Konsolen und -Controllern mit Pin 8 und Masse verbunden. Hätte man hier nun die Versorgungsspannung angelegt, hätte das Einstecken eines alten Controllers für einen Kurzschluss in der Konsole gesorgt. Daher wählte man abweichend Pin 5 für die Spannungsversorgung, der bei den alten Controllern gar nicht beschaltet war.
Zum anderen erforderte die Erfassung des Rastersignals der Light Gun eine eigene Leitung. Hierfür nutze man nun Pin 7, sodass nur noch Pin 8 mit Masse verbunden war.
Pin | Digitales Gamepad | Light Gun |
---|---|---|
1 | Ⓛ Nach oben | - |
2 | Ⓛ Nach unten | - |
3 | Ⓛ Nach links | - |
4 | Ⓛ Nach rechts | - |
5 | - | +5V |
6 | Ⓛ Feuerknopf 1 | Ⓛ Feuerknopf |
7 | - | Ⓛ Rastersignal-Erfassung |
8 | Masse | Masse |
9 | Ⓛ Feuerknopf 2 | - |