Segas erste Spielekonsole, die Mitte 1983 auf den Markt kam, bietet zur Steuerung ausschließlich digitale Joysticks. Ein Joystick ist fest mit der Konsole verbunden, ein zweiter kann über einen Controller-Port angeschlossen werden. Bei der überarbeiteten Sega SG-1000 II werden beide Controller über einen Controller-Port an die Konsole angeschlossen. Statt digitaler Joysticks sind nun digitale Gamepads erhältlich. Beide Versionen der SG-1000 nutzen als Controller-Port den auch bei der Atari 2600 genutzten DE-9-Stecker, verwenden aber eine leicht abweichende Pin-Belegung.
Die SG-1000 besitzt keine analogen Eingangsleitungen. Daher sind die Pins 5, 7 und 9 abweichend belegt. Pin 5 ist gar nicht beschaltet, Pin 7 stellt zusätzlich zu Pin 8 Masse bereit und Pin 9 ist ein digitaler Eingang für den zweiten Feuerknopf.
Da die für einen digitalen Joystick relevanten Pins 1 bis 4, 6 und 8 identisch zum Atari-2600-Standard beschaltet sind, können alle digitalen Joysticks nach diesem Standard auch an der SG-1000 betrieben werden. Allerdings fehlt dann der zweite Feuerknopf. Alle anderen Controller funktionieren dagegen nicht.
Andersherum sollte man keinesfalls einen SG-1000-Joystick an einer Atari-2600 (oder vergleichbar) betreiben, da es sonst zu einem Kurzschluss zwischen Pin 7 und 8 kommen könnte.