Zeitung 1-1
Diese Zeitung liegt auf einem Schreibtisch im Büro auf der mittleren Etage des Hauses in Kapitel 1: Das Haus.
SBW, 11. Februar 2000
StalBio: Ein Unternehmen für das 21. Jahrhundert
Erkki Törävä startet eine globale Initiative mit einem lokalen Ansatz
Das Pharmaunternehmen StalBio ist zu einem der aufregendsten Technologie-Startups aufgestiegen. Die letzte Woche war ein Meilenstein für StalBio mit neuen Investments und der Einstellung einer wichtigen Führungskraft. Das vor etwas mehr als einem Jahr gegründete Unternehmen sicherte sich eine Drittrunden-Risikofinanzierung von Baltic Capital Partners und erhielt ein Phase-II-Forschungsstipendium in Höhe von 1,2 Millionen Euro vom stolländischen Wissenschaftsministerium. StalBio hat außerdem angekündigt, Stephen Wade als Vizepräsident für Marketing einzustellen, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen auf dem besten Weg ist, kommerzielle Einnahmen aus seiner Forschung zu erzielen.
Der Gründer und CEO von StalBio, Erkki Törävä, hatte eine erfolgreiche Laufbahn als Wissenschaftler und Unternehmer. Er erwarb seinen Doktor in Biochemie an der Universität von Stalburg im Jahr 1987 unter Leitung von Professor Elaine Chin in der Schweiz, bevor er nach Stalburg zurückkehrte und die Welt der Startups betrat. Seine letzte Unternehmung vor StalBio war als CTO von Sarris Medical, welche erfolgreich im Herbst 1998 von Merck übernommen wurden.
StalBios Forschung zielt auf Malaria ab, eine der Haupttodesursachen rund um die Welt, speziell in Entwicklungsländern. Die Bemühungen zur Bekämpfung der Krankheit werden hauptsächlich durch die hohen Kosten für die Herstellung pharmazeutischer Behandlungen eingeschränkt. StalBio begegnet diesem globalen Problem mit einer sehr lokalen Innovation: Wie Törävä in einem Interview mit der Weekly erklärte, enthalten „die Pilze, die nur in der Region rund um Stalburg wachsen, eine chemische Schlüssel-Komponente für wichtige Malariamedikamente, die andernfalls sehr kostspielig zu produzieren sei. Unsere patentierte Technologie extrahiert und reinigt die Chemikalie aus den Stalburg-Pilzen. Unser Ziel ist es, die Technologie zu skalieren und in die Medikamentenlieferketten zu integrieren, um die Kosten für Patienten auf der ganzen Welt zu senken.“